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Trail Ferien im Jura: Ein Reisebericht!

Nach vielen «Ups & Downs» die unseren Laufcoach Oliver in den vergangenen Wochen während der Vorbereitung auf sein Trail-Abenteuer begleiteten, ging es in der ersten April Woche nun endlich los! Allerdings anders als gedacht. Aus dem Ultra Trail Project wurden Trail-Ferien. Was Oliver auf seiner Reise erlebt hat und welche Eindrücke er mitbringt, hat er uns erzählt:

«Und so geht die Woche schneller vorbei als gewollt. Die Erlebnisse häufen sich und es fühlt sich an, als wären wir vier Wochen unterwegs gewesen. Gelaufen bin ich auch, jedoch wenig und zweimal konnte ich auf Erkundungstour auf der geplanten Strecke gehen. Der Jura ist ein fantastisch spektakuläres Gebirge. Die Trails führen durch ungewöhnlich feuchte Nebelwälder ähnlich wie in den Tropen, durch karges windiges Gestrüpp, steinige Weiden, durch Klusen und Täler, vorbei an den schönen geschieferten jurassischen Felsformationen. 

Das regnerische Wetter beschenkte uns mit angenehmer Einsamkeit an idyllischen Campingplätzen. Angefangen haben wir im Ifenthal beim General Wille Haus. Von dort aus wanderten wir auf den Belchen, entlang der Fluh und sammelten Steine, die sich als Fossil-Muscheln entpuppten.

Weiter ging es nach Balsthal durch die Klus, von wo aus ich dann den Trail bis unter die Röti in Angriff nahm. Gämse und Rehe begleiteten mich. Meine Familie sammelte mich ab meinem Ziel ein und wir genossen den Nachmittag im Wellness von Herzogenbuchsee, bevor wir dann «Am Ende Der Welt» in Magglingen einen gemütlichen Parkplatz fanden.

Den Tag darauf verbrachten wir zuerst im Papiliorama, einem Tierpark für Schmetterlinge und Zuchtstation für bedrohte Tierarten. Die Nacht verbrachten wir im tiefen Jura auf dem Camping von Les Breuleux. Eine kleine Joggingrunde brachte mich zu den Windrädern über Narzissenfelder auf Mont Soleil. So konnte ich dann am folgenden Tag in Courtenay in der Schokoladenfabrik von Camille Bloch kräftig zuschlagen, ehe wir nach La Chaux-de-Fond fuhren und weiter nach Le Pont de Martel. Dort lernten wir auf einem Rundgang, wo und wie vor ein paar Jahrzehnten das Torfmoor abgebaut und verwertet wurde. Aktuell steht das Moor zu Gunsten der Biodiversität unter Schutz.

Enge Strassen an steilen Hängen führten uns anschliessend auf den Creux du Van. Ein Naturspektakel. Ein massives Ding. Unglaublich imposant. Auch ein geschütztes Gebiet, wo die Steinböcke sich nicht vom Menschen irritieren lassen. Leider ist es mittlerweile ein sehr populärer Selfie-Spot. Deshalb lohnt sich ein Besuch am meisten, wenn das Wetter nicht vorteilhaft ist. So wie wir es getan haben. Und selbst dann hat es genug Besucher.

Für die letzte Nacht entschieden wir uns für einen klassischen Campingplatz am Bielersee in Erlach. Ein wunderbares Plätzchen. Ein Dörfchen, das an Romantik kaum übertroffen werden kann. Und dazu bietet der Uferweg einen gemütlichen Trail für alle Niveaus!»  

Wieder einmal mehr hat sich bestätigt: es kommt immer anders als man denkt, und meist lohnt es sich, wenn man nicht alles allzu ernst nimmt! Wir freuen uns schon auf das nächste Abenteuer!

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